ensemble & electronics
PHACE | FLASHFORWARD
18.Nov.2021 // 19:30
Festival Wien Modern – Wiener Konzerthaus, Mozart Saal
PHACE Series 21/22 – N°1
A production by PHACE, Wien Modern & Wiener Konzerthaus
18.Nov.2021 // 19:30
Festival Wien Modern – Wiener Konzerthaus, Mozart Saal
PHACE Series 21/22 – N°1
A production by PHACE, Wien Modern & Wiener Konzerthaus
ARTISTS
Nacho de Paz, conductor
Markus Sepperer, oboe
PHACE
Doris Nicoletti, flute
Reinhold Brunner, clarinet
Walter Seebacher, clarinet
Michael Krenn, saxophone
Spiros Laskaridis, trumpet
Berndt Thurner, percussion
Mathilde Hoursiangou , piano
Luca Lavuri, piano (Kaiser)
Ivana Pristasova, violin
Petra Ackermann, viola
Roland Schuele, cello
Maximilian Ölz double bass
Samuel Toro Perez, electric guitar
Alfred Reiter, sound design
PROGRAMM
Clara Iannotta
They left us grief-trees wailing at the wall für Ensemble, 2020 D:18′
Wolfram Schurig
Kokoi für Oboe und Ensemble, 2020 D:18′
ein Auftragswerk von PHACE und Wien Modern
PAUSE
Januibe Tejera
Flashforward 3
für Ensemble und Elektronik, 2021 D: 18′. (UA)
ein Auftragswerk von PHACE und Butler School of Music – University of Texas at Austin
Alexander Kaiser
The Passenger Awaits für Ensemble und Elektronik, 2021 (UA) D: 17‘
ein Auftragswerk von PHACE und Wien Modern, gefördert durch den SKE-Fonds
FLASHFORWARD betrachtet die Kontraste zwischen strömendem Fluss und fester Form, zwischen künstlicher Landschaft und natürlicher Umwelt. Wolfram Schurigs kokoi, durchaus als Kommentar zu den Spuren menschlichen Handelns zu verstehen, beschäftigt sich mit den Klängen bedrohter Ökosysteme. Der Ruf des Phyllobates terribilis (Schrecklicher Blattsteigerfrosch), in dessen Gift die kolumbianischen Embera ihre Blasrohrpfeile tränkten, dient als Grundmaterial für den Oboenpart in kokoi und zeichnet ein Bild der Ambivalenz von makelloser Schönheit und dem Tod. Die Musik von Clara Iannotta hat oft die Eigenschaft, Wesentliches in einer stark konzentrierten Form zu bündeln und musikalische Räume zu kreieren, die die Wahrnehmung sich nach und nach erschließt. Was sich in ihnen ereignet, hat Zeit und Raum, sich zu entfalten und wahrgenommen zu werden. They left us grief-trees wailing at the wall spannt in diesem Sinne vielschichtige, ständig veränderliche, oszillierende Wahrnehmungsräume, in denen das Ohr, bildlich gesprochen, umherwandern und Erfahrungen machen kann. Die Unordnung und Umordnung nimmt bei Alexander Kaiser einen zentralen Platz ein. Im unaufhaltsamen Fluss der Wiederverwertung von Ideen, Klängen und Materialien, der im Zuge der Digitalisierung des künstlerischen Schaffens eine starke Beschleunigung erfahren hat, steht für Kaiser vor allem die veränderte Wahrnehmung durch unbegrenzte Verfügbarkeit, Massenkonsum und Übersättigung im Vordergrund. Die Dekonstruktion und Neuorganisation der Codes, die mal Dieses und mal Jenes in den Vordergrund spülen, ist Thema seines neuen Werkes. Januibe Tejera spielt in seinem neuen Werk Flashforward 3 mit Vorstellungen und Erwartungen und nimmt das Publikum auf verschlungenen Pfaden mit in eine überraschende Klangwelt.
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FLASHFORWARD betrachtet die Kontraste zwischen strömendem Fluss und fester Form, zwischen künstlicher Landschaft und natürlicher Umwelt. Wolfram Schurigs kokoi, durchaus als Kommentar zu den Spuren menschlichen Handelns zu verstehen, beschäftigt sich mit den Klängen bedrohter Ökosysteme...
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