PHACE | TIEMPO SUSPENDIDO

20.Mrz.2024 // 19:30
Wiener Konzerthaus, Berio-Saal

PHACE Series 23/24 – N°2

PHACE
Doris Nicoletti, flute
Walter Seebacher, clarinet
Reinhold Brunner, clarinet
Michael Krenn, saxophone
Mathilde Hoursiangou, piano
Berndt Thurner, percussion
Ivana Pristasova Zaugg, violin
Petra Ackermann, viola
Roland Schueler, cello
Maximilian Ölz, double bass
Alexandra Dienz, double bass
and many more …

SOUND DESIGN
Alfred Reiter

PROGRAMM

 

Raquel García-Tomás
Estudio Sonomecánico no. 1 – Tiempo Suspendido für Ensemble, Elektronik und Video, 2018

Lorenzo Troiani 
La voce delle conchiglie für verstärkte Bassflöte und Elektronik, 2022

Joanna Bailie
Dissolve für Ensemble, Elektronik und Video, 2020 (ÖEA)

Daniela Terranova
Rainbow Dust in the Sky für Streichtrio, 2018 (ÖEA)

Clara Iannotta
Outer Space für Baritonsaxofon, Percussion, E-Gitarre, Objektperformer, Film und Elektronik, 2018
Film by Peter Tscherkassky

 

Eine Frau, auf der Flucht vor dem eigenen Spiegelbild, verfolgt von unsichtbaren Gegnern, in ein irrlichterndes Vernichtungsszenario getrieben. Ein horrorartiger Tanz der Gesichter und Spiegelungen, der über die Ränder schwappt und den Raum außerhalb in Besitz nimmt. Mit der Musik von Clara Iannotta entfaltet der Kurzfilm Outer Space von Peter Tscherkassky eine schier überwältigende sensuelle Wirkung. Auf sehr unterschiedliche Weise eng verzahnt sind Musik und Film in Estudio Sonomecánico no. 1 – Tiempo Suspendido von Raquel García-Tomás. Weniger Soundtrack oder Untermalung der Bilder, lässt García-Tomás darin vielmehr filmische Gesten und Bewegungen in der Musik neu entstehen und nähert sich mit durchaus humorvollen Alltagsbildern dem Stillstand und der Zeitlosigkeit. Den musikalischen Klassiker „Over the Rainbow“, eingebrannt ins kollektive Gedächtnis von Judy Garland im Wizard of Oz und einer Hawaiianischen Ukulele, nimmt Daniela Terranova als Ausgangspunkt für Rainbow Dust in the Sky. Subtil pulverisiert und zu Staub zerkleinert werden die Spuren des Songs zu nuancierten, verdünnten Echos die, meditativ in sich kreisend, den rituellen Charakter eines Wiegenliedes suggerieren. Ein beständiges, unaufhaltbares Verfließen zeigt sich in Joanna Bailies Dissolve. In zeitgreifenden Übergängen wechseln sowohl der Film als auch das klangliche Geschehen zwischen konkreten Zuständen und abstrakten Momenten, die Wirklichkeit zerfließt zur Unkenntlichkeit. Lorenzo Troiani begibt sich in die Innenwelt, spielt bei La Vita delle Conchiglie mit den zurückkehrenden Resonanzen und Feedbacks im Korpus von Instrumenten, erzeugt eine versteckte und geheimnisvolle Klangwelt, wie im Inneren einer Muschelschale.

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Einheitspreis
Mitglieder 75,10 Euro
Normal 91,- Euro

Rollstuhlplatz + Begleitperson
Mitglieder 81,50 Euro
Normal 89,50 Euro

Jugendmitglieder der WKHG
Normal 48,- Euro

Preise Einzeltickets ab Herbst 2022 verfügbar!

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ensemble – electronics

PHACE | LIMINA

our series at
Wiener Konzerthaus
2023/24

 

CONDUCTOR
Nacho de Paz

 

PHACE
Doris Nicoletti, flute
Walter Seebacher, clarinet
Reinhold Brunner, clarinet
Michael Krenn, saxophone
Mathilde Hoursiangou, piano
Berndt Thurner, percussion
Ivana Pristašová Zaugg, violin
Petra Ackermann, viola
Roland Schueler, cello
Maximilian Ölz, double bass
Alexandra Dienz, double bass
and many more …

Die Oberfläche gibt nichts über die Beschaffenheit der Rückseite preis. Je näher man ihr kommt, desto größer ist der Gegendruck. Wer die Schwelle überschreiten möchte, um zu sehen was dahinterliegt, muss ein zusätzliches Maß an Energie aufwenden. In LIMINA kreist alles um den Gedanken, Klang und Bild als Material zu betrachten, in das man eintaucht, um seine physischen Merkmale sowie die Art der Wahrnehmung zu schmieden. Zerrbilder, deformierte Spiegelungen des Gewesenen, gebogene Perspektiven, ihrer eigenen Logik folgend generieren audiovisuelle Konstellationen, wo Wirklichkeit zur Unkenntlichkeit zerfließt. Prozesse extremer Verlangsamung und Beschleunigung, lassen uns wie mit einer Lupe untersuchen, wie körnig, löchrig, leuchtend, dicht und elastisch ein Klang von der anderen Seite der Schwelle aus betrachtet sein kann.

Vor jedem Konzert spricht Juri Giannini um 18.45 Uhr  mit Komponistinnen und Komponisten des jeweiligen Abends.

Termine in diesem Zyklus
DI 09.01.2024 KH Zyklus 1 – PHACE | PROFESSOR BAD TRIP
MI 20.03.2024 KH Zyklus 2 – PHACE | TIEMPO SUSPENDIDO
DI 07.05.2024 KH Zyklus 3 – PHACE | ANIMAL SMILEYS

Details zum Programm finden Sie auf den jeweiligen Seiten.

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Einheitspreis
Mitglieder 61,10 Euro
Normal 74,- Euro

Rollstuhlplatz + Begleitperson
Mitglieder 64,20 Euro
Normal 70 Euro

Jugendmitglieder der WKHG
Normal 36,- Euro

Preise Einzeltickets ab Herbst 2023 verfügbar!

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ins Innere

31.Mrz.2023 / 20:00
Osterfestival Tirol,
Hall i.T.,  Salzlager

PHACE
Doris Nicoletti, flute
Walter Seebacher, clarinet
Michael Krenn, saxophone
Mathilde Hoursiangou, piano
Berndt Thurner, percussion
Ivana Pristašová Zaugg, violin
Petra Ackermann, viola
Stefanie Prenn, cello
Maximilian Ölz, e-bass
Alexandra Dienz, double bass
Samuel Toro Pérez, e-guitar

SOUND DESIGN
Christina Bauer

Die Aufführung von blur (2019) wurde mit Unterstützung der Pro Helvetia,  Schweizer Kulturstiftung ermöglicht

Beim diesjährigen Osterfestival Tirol spielt PHACE mit den unterschiedlichsten Formen des künstlerischen Ausdrucks, lässt sie nahtlos ineinander übergehen. In der räumlichen Weite des Salzlagers, konzentrieren sich Klang, Bild, Ton, Hall und Reflexion, verdichten sich, führen ins Innere. Beginnend bei Seven Colours von Sarah Nemtsov, die als Hommage an ihre verstorbene Mutter – die Malerin Elisabeth Naomi Reuter–Farben über Klänge und Hörwahrnehmung erfahrbar macht. Diese akustischen Bilder gehen in Lorenzo Troianis La voce delle conchiglie über. Troiani lässt das Innere der Muscheln nach außen strahlen. Raquel García-Tomás löst mit ihrem frischen Zugang zu Bild und Ton in Estudio Sonomecánico no. 1 – Tiempo Suspendido ab und stellt die Starrheit mechanischer Zeit in Frage. Dem gegenüber steht Ondrej Adameks Chamber Nôise, eine Verbeugung vor dem japanischen Nô-Theater. Katharina Rosenbergers blur verlässt die klaren Formen, arbeitet mit verwischten Konturen, lässt Kanten und Umrisse verschwimmen. Einen Kontrapunkt bildet Clara Iannottas Vertonung von Peter Tscherkassys Outer Space: nicht nur die Musik, sondern auch die Live-MusikerInnen werden Teil des Films. End- und Ruhepunkt ist Sarah Nemtsovs Schwelle. Nemtsov bearbeitet und fragmentiert den Bach-Choral Komm o Tod, du Schlafes Bruder und schließt damit den Kreis.

Programm

Sarah Nemtsov
Seven Colours für verstärktes Cello, E-Bass, präpariertes Klavier und Sampler, Drum Set und Elektronik, 2018 D: 15‘

Lorenzo Troiani
La voce delle conchiglie für verstärkte Bassflöte und Elektronik, 2022  

Raquel García-Tomás
Estudio Sonomecánico no. 1 – Tiempo Suspendido für Ensemble, Elektronik und video, 2018

Ondřej Adámek
Chamber Noise für Cello und Kontrabass, 2010

Katharina Rosenberger
blur für Flöte, Klarinette, Schlagwerk, Klavier, Violine und Cello, 2019

Raquel García-Tomás
Ausschnitt aus logolepsy / lethologica für Elektronik, 2016 

Clara Iannotta
Outer Space
für Baritonsax, Percussion, E-Gitarre, einen Objektperformer, Film and Elektronik, 2018
Film von Peter Tscherkassky

Sarah Nemtsov
Schwelle für E-Gitarre  und Cello, 2019/20

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Tarapacá Música Festival

Dec. 16, 2022 // 20:00
Iquique / Tarapacá Música Festival – Casino Español

Dec. 17, 2022 // 20:00
Iquique / Tarapacá Música Festival – Zofri S.A, Sala Raúl Cámara

Dec. 18, 2022 // 20:00
Iquique / Tarapacá Música Festival – Paseo Puerto EPI

PHACE
Walter Seebacher, clarinet
Stefan Obmann, trombone
Michael Krenn, saxophone
Mathilde Hoursiangou, keyboard / piano
Berndt Thurner, percussion
Roland Schueler, cello
Alexandra Dienz, double bass
Samuel Toro Perez, electric guitar

PROGRAMM

Dec. 16, 2022 // 20:00 – Casino Español

Johannes Brahms
Trio a-Moll für Klarinette, Cello und Klavier, op. 114, 1. Satz, 1892

Reinhard Fuchs
Tox 1b für Klarinette, Cello und Klavier, 2012/17

Ludwig van Beethoven
Klaviertrio für Klarinette, Cello und Klavier in B-Dur, op.11., 1. Satz, 1797

Ondrej Adamek
Chamber Noise für Cello und Kontrabass, 2010

Michail Glinka
Trio Pathétique für Klarinette, Cello und Klavier, 3.Satz, 1832

Toshio Hosokawa
Für Walter – Arc-Song II für Saxophon, Klavier und Schlagwerk, 2010

Nino Rota,
Trio für Klarinette, Violoncello und Klavier, 3.Satz, 1973

 

Dec. 17, 2022 // 20:00  – Zofri S.A, Sala Raúl Cámara

Christoph Dienz
Bass surface für Kontrabass solo mit 2 Spielern, 2014

Horacio Vaggione
Timpani Trek für Schlagzeug und Elektronik, 2018

Pierre Jodlowski
Serie C für Keyboard und Zuspielung, 2011

Alexander Kaiser
Neues Werk für E-Gitarre solo und Elektronik (world premiere)

Mirela Ivičević
Lil für E-Gitarre, Saxophon, Cello und Elektronik, 2022

 

Dec. 18, 2022 // 20:00 – Paseo Puerto EPI

Raquel García-Tomás 
Alice‘s Adventures in Wonderland
für Klavier, Elektronik und Videoanimation, 2014 (ÖEA)

Jacob Ter Veldhuis
Buku für Saxophon & Elektronik, 2006

Louis Andriessen
Workers Union for any loud-sounding group of instruments, 1975

Jorge Sánchez-Chiong/TE-R
Salt Water for ensemble, tape and video, 2014
Video: Thomas Wagensommerer, Louise Linsenbolz

 

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video opera

Renacer

Nov. 27, 2022 – 18:00 (wp)
Vienna, Wien Modern
Odeon, Taborstr. 10

Dec. 6th, 2022 – 20:00
Sevilla
Espacio Turina

Alberto Carretero, music
Francisco Deco, libretto
Miguel Alonso (Cyan Animática), video

Nacho de Paz, conductor
Johanna Vargas, soprano

 

PHACE
Doris Nicoletti, flute
Reinhold Brunner, clarinet
Spiros Laskaridis, trumpet
Stefan Obmann, trombone
Berndt Thurner, percussion
Anna Lindenbaum, violin
Alexandra Dienz, double bass

SOUND DIRECTOR
Alfred Reiter

mit Unterstützung der Spanischen Botschaft in Wien

Renacer thematisiert die natürlichen Zyklen von Geburt und Wiedergeburt und wirft einen Blick in eine mögliche Zukunft, am Beginn einer biotechnologischen Revolution. Die Texte von Francisco Deco eröffnen facettenreiche Visionen des Daseins, wo Tod und Vergänglichkeit angesichts der Kraft des Keimens und der Regeneration in den Hintergrund treten. Biologische Prozesse dienen Alberto Carretero in vielen Werken als Inspiration und Bauplan für seine Musik. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und Membrane-Computing entwickelt er algorithmische Kompositionen, die das Wachstum und Verhalten von lebenden Organismen simulieren und in klangliche Erzählungen übersetzen. Einerseits wird mittels Sonifikation das Leben innerhalb einer Zelle und ihrer Membranen hörbar gemacht. Andererseits entsteht aus der persönlichen Interpretation dieser biologischen Prozesse eine Symbiose mit Libretto und Bildern und daraus wiederum neue musikalische Gesten, Klänge und Formen. Elektronik und Video stehen in enger und wechselseitiger Verbindung zu den bioinspirierten Kompositionsprozessen. Mutation, Mitose, Meiose, Gewebebildung, Fortpflanzung, und Nervenverbindungen öffnen einen musikalischen Reflexionsprozess und werden zur Metapher der Genese: der Geburt, der Wiedergeburt und der Schöpfung selbst.

 

Renacer
Video-Oper von Alberto Carretero
für Stimme, sieben Instrumente, Elektronik und Video, 2022 (UA) D: 65′

Libretto: Francisco Deco
Video: Miguel Alonso (CYAN ANIMÁTICA) basierend auf Bildern von Juan Lacomba

eine Produktion von PHACE in Koproduktion mit Wien Modern und Espacio Turina Sevilla, finanziert und ermöglicht durch das Leonardo-Stipendium für Forscher und Kulturschaffende der BBVA-Stiftung.

Ensemble & Electronics

Shifting Mirrors

6.Apr.2022 – 20:00
Osterfestival Tirol
Hall, Salzlager

PHACE

Doris Nicoletti, Flöte
Reinhold Brunner, Klarinette
Michael Krenn, Saxophone
Berndt Thurner, Percussion
Mathilde Hoursiangou, Klavier
Ivana Pristasova, Violine
Petra Ackermann, Viola
Roland Schueler, Cello
Alexandra Dienz, Kontrabass
Samuel Toro Perez, E-Gitarre
Christina Bauer, Klangregie & Elektronik

 

 

PROGRAMM

PHACE ist steter Gast des Osterfestival Tirol und betrachtet mit Werken des 21. Jahrhunderts, darunter Tiroler Erstaufführungen, das jeweilige Thema. Dieses Jahr ist es die Erweiterung der musikalischen Möglichkeiten durch die Einbindung oder Imitation der Technik. Gewidmet ist das Konzert u.a. einem der Pioniere der elektronischen Musik, Horacio Vaggione. Der argentinische Komponist (*1943) hat ganze Generationen sowohl als Lehrer als auch über seine Musik geprägt und inspiriert. Zu hören sind an diesem Abend zwei seiner jüngsten Werke für Soloinstrument und Elektronik. Im Spiel mit der steten Verschiebung von Klängen bei Shifting Mirrors, ein Netzwerk von nicht zusammenhängenden Spiegeln, in dem sich der Interpret bewegt. Die Erweiterung von Klangräumen sowie Neudeutung von Instrumenten steht bei Timpani Trek im Zentrum. Ihm zur Seite gestellt sind junge Komponist*innen, die sich auf ihre ganz persönliche Weise mit den mittlerweile sehr fortgeschrittenen Möglichkeiten der Technik auseinandersetzen: Lorenzo Troiani auf der Suche nach dem Innenklang von Muscheln, Helmut Oehring und seiner musikalischen Umsetzung des Locked-in-Syndroms, Pierre Jodlowski mit This Leads To An Emotional Stasis über den zeitlosen Zustand und Mirela Ivičević mit einer Erstaufführung.

Lorenzo Troiani
La vita delle conchiglie für Ensemble, 2020 12‘
ein Auftragswerk von PHACE, mit Unterstützung durch das Wiener Konzerthaus

Helmut Oehring
Locked – In – (1992) for guitar, violin, viola and cello, d:13’

Horacio Vaggione
Shifting Mirrors für Saxophon & Elektronik, 2016   d:10′

Horacio Vaggione
Timpani Trek für Schlagzeug und Elektronik, 2018 d: 8′

Mirela Ivičević
Lil für E-Gitarre, Saxophon, Cello und Elektronik, 2022 (EA)
ein Auftragswerk von PHACE, in Kooperation mit Osterfestival Tirol und mit Unterstützung durch das Wiener Konzerthaus

Pierre Jodlowski
This Leads To An Emotional Stasis für Violine, Klavier, Percussion, Video, Licht und Elektronik, 2016 D: 24′

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ensemble, video & voices

PHACE | PASOLINI


23.Nov.2022 // 19:30

Wien Modern, Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal
PHACE Series 22/23 – N°1

17.Nov.2022 // 20:30
Pordenone, Teatro Verdi

19.Nov.2022 // 20:30
Festival Aperto, Reggio di Emilia, Teatro Cavallerizza


Eine Koproduktion von PHACE, Wien Modern, Fondazione I Teatri Reggio Emilia, Teatro Verdi Pordenone & Wiener Konzerthaus (Zyklus PHACE) mit
freundlicher Unterstützung durch

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ARTISTS
Stefano Gervasoni, composition
Paolo Pachini, video
Nacho de Paz, conductor

PHACE
Company of Music

 

Kompositionsauftrag von PHACE & Wien Modern, in Kooperation mit Fondazione I Teatri Reggio Emilia und Teatro Verdi Pordenone

gefoerdert_von_EVS_Ernst-von-Siemens

In Nomine PPP – Cantata per Pier Paolo Pasolini für 8 Stimmen, 16 Instrumente und Video (2022) (ÖEA)
Mit Texten von Laurent Feneyrou über die Schriften von Pier Paolo Pasolini, ausgewählt von Roberto Calabretto, mit einem Gedicht von Biagio Marin

raumfüllend, raumgebend
Bänder knüpfen oder lösen
Stimmbänder, Frequenzbänder
biegen, beugen
Aufbrechen! Zivilgesellschaft der Barbaren.
Der Fingerhut und das Meer
Nicht ohne Wirkung
vielleicht ganz leise, ppp…
Im Sucher, im Bild, in Bewegung: humane Identität; authentische Existenz

Die Cantata per Pier Paolo Pasolini, komponiert anlässlich seines 100. Geburtstags, ist eine Hommage an Werk und Leben des großen italienischen Künstlers und Intellektuellen und seine politische und kulturelle Rolle in der italienischen und europäischen Gesellschaft der 1960er und  -70er-Jahre. Stefano Gervasoni vertont Poesie und Schriften Pasolinis zu einer großen Kantate, in die auch melancholische Zwischenspiele von Josquin Desprez, rund um Klage, Trauer und Verlust einfließen und zu einem breiteren musikalischen Bindegewebe verwachsen (sozusagen: déploration pour la mort de Pier Paolo Pasolini). In Anlehnung an Pasolinis anthropologische Vision erforscht das Auge der Kamera in Paolo Pachinis Video poetische Bilder des Menschen und der Natur, konterkariert von zeitgenössischen Medienströmen. Die eng verwobenen Interaktionen zwischen Musik und Bildern lassen dabei eine einzigartige Atmosphäre entstehen, in die die Wahrnehmung vollständig eintaucht und die sie restlos durchdringt. Aus der Hybridisierung der Sprachen entsteht ein zerrissener, manchmal aber auch versöhnlicher Ausdruck, eine Hommage an Pasolinis rauen Blick, dessen mäeutische Kraft die Dinge bloßlegt und – gerade heute in einer globalisierten Welt – jene Verflechtungen von Moderne und Tradition aufzeigt, für die der Dichter ein Prophet war.

Vor jedem Konzert spricht Juri Giannini um 18.45 Uhr im Neuen Salon mit Komponistinnen und Komponisten des jeweiligen Abends.

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Einheitspreis
Mitglieder 75,10 Euro
Normal 91,- Euro

Rollstuhlplatz + Begleitperson
Mitglieder 81,50 Euro
Normal 89,50 Euro

Jugendmitglieder der WKHG
Normal 48,- Euro

Preise Einzeltickets ab Herbst 2022 verfügbar!

chamber music / performance / video

Mürz im März

PHACE im Dialog mit Timm Ulrichs

Live-Recording am
30./31.3.2021
kunsthaus muerz
Mürzzuschlag

online ab 8.5.2021

PHACE

Mathilde Hoursiangou | Klavier / Clavichord / Keyboard / Spielzeug / Idee
Roland Schueler | Violoncello / Idee
Ernst Kovacic | Feldharmonium / Schreibmaschine
Markus Bruckner | Kamera / Schnitt / Ton / Idee

 

 

PROGRAMM

Vom Konzertsaal in den Ausstellungsraum: PHACE nimmt die Covid19-Beschränkungen zum Anlass und als Herausforderung an, neue Formate abseits gewohnter Konzert-Settings zu kreieren. In Mürz im März treten wir in einen Dialog mit den Kunstwerken von Timm Ulrichs, dem eine Soloausstellung im kunsthaus muerz gewidmet ist.

Mit Werken von Katharina Klement, John Cage, Nigel Osborne, Juliana Hodkinson, Anton Webern u.a.

Online ab 8.5.2021 – 19:30

Voice & Ensemble – Electronics – Silent Film & Live-Music – Ensemble

PHACE | BUTTERLAND

our series at
Wiener Konzerthaus
2019/20

 

CONDUCTORS
Emilio Pomarico
Lars Mlekusch
Peter Siegwart
Johannes Kalitzke

PHACE
Sylvie Lacroix , flute
Walter Seebacher, clarinet
Reinhold Brunner, clarinet
Mathilde Hoursiangou, piano
Berndt Thurner, percussion
Ivana Pristasova, violin
Petra Ackermann, viola
Roland Schueler, cello
Maximilian Ölz, double bass
Alexandra Dienz, double bass
and many more …

Land in Sicht? Oder doch die eigene Vorstellung, Trugbilder, Sehnsüchte, Illusionen? Mit zahlreichen Ur- und Erstaufführungen begibt sich PHACE auf Entdeckungsreise. Zurückgeworfen auf ihren Ursprung, ihre Leere, findet sich die Stimme in Pierluigi Billones »FACE Dia.De« in Gesellschaft einer zweiten, im energiegeladenen Zusammenfluss, im Verschmelzen und im Ausloten verschiedenster klanglich-ritueller Konstellationen mit kraftvollen instrumentalen Inseln des Ensembles. In Murnaus Stummfilm »Phantom« verliert sich die Hauptfigur in einer eigenen, surrealen Traumwelt. Ähnlich ergeht es Pedro Páramo auf seiner »Reise nach Comala«, wo sich aus dem Stimmgewaber der Toten die Geschichte einer korrumpierten Gemeinschaft voller Illusionen entspinnt, die das Publikum in einen Schwebezustand von Zeit und Raum navigiert. »Figuren am Horizont« treten in Form von klingenden Nachrufen bei Johannes Kalitzke auf und schließlich präsentiert PHACE eine mit Spannung erwartete Uraufführung von Johannes Maria Staud.

Vor jedem Konzert spricht Juri Giannini um 18.45 Uhr im Neuen Salon mit Komponistinnen und Komponisten des jeweiligen Abends.

Termine in diesem Zyklus
MO 05.11.2019 KH Zyklus 1 – PHACE | FACE DIA.DE – Stimmen und Ensemble
MI 10.01.2020 KH Zyklus 2 – PHACE | PHANTOM – Stummfilm & Livemusik
MI 18.03.2020 KH Zyklus 3 – PHACE | REISE NACH COMALA – Vokalensemble, Ensemble & Live-Elektronik
DI 15.05.2020 KH Zyklus 4 – PHACE | FIGUREN AM HORIZONT – Ensemble

Details zum Programm finden Sie auf den jeweiligen Seiten.

Download Folder BUTTERLAND – please check back later!

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Einheitspreis
Mitglieder 69,30 Euro
Normal 84,- Euro

Rollstuhlplatz
Mitglieder 75,00 Euro
Normal 82,- Euro

Jugendabo
Normal 48,- Euro

Preise Einzeltickets ab Herbst 2019 verfügbar!

Mitglieder der Wr. Konzerthausgesellschaft (Beitrag für die Saison 2019/20: € 70,–) erhalten 17,5% Ermäßigung auf bis zu zwei Abonnements pro Zyklus.
silent film  & live music

PHACE | PHANTOM

12.Aug.2022
Elbphilharmonie Hamburg

14.Aug.2020
Elbphilharmonie Hamburg
(abgesagt aufgrund von Covid-19)

10.Jan.2020 // 19:30
Wiener Konzerthaus, Großer Saal
PHACE Series 19/20 – N°2
Uraufführung

ein Kompositionsauftrag von Elbphilharmonie Hamburg und Wiener Konzerthaus

commissioned by Elbphilharmonie Hamburg and Wiener Konzerthaus

 

ARTISTS
Lars Mlekusch, conductor

PHACE

Doris Nocoletti, flute
Walter Seebacher, clarinet
Stefan Obmann, trombone
Spiros Laskaridis, trumpet
Mathilde Hoursiangou, piano
Berndt Thurner, percussion
Samuel Toro Perez, electric guitar
Ivana Pristasova, violin
Roland Schueler, cello
Alexandra Dienz, double basse
Alfred Reiter, sound design

PROGRAMM

Film: »Phantom« (Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, D 1922)

Wolfgang Mitterer
Musik zu »Phantom« (Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, D 1922)
für verstärktes Ensemble und Elektronik (2019) (UA)

eine gemeinsame Produktion von Wiener Konzerthaus, Elbphilharmonie Hamburg und PHACE

 

Mit »Phantom« – nach einer Erzählung von Gerhard Hauptmann – inszenierte Friedrich Wilhelm Murnau vor dem Hintergrund des bürgerlichen Kleinstadtlebens eine „Amour fou par excellence“. Lorenz Lubota, ein armer Bücherwurm und Möchtegern-Dichter, trifft eines Tages auf die schöne und reiche Veronika aus gutem Hause. Von der Schönheit und Unerreichbarkeit Veronikas besessen, verliert er immer mehr den Bezug zur Realität und nimmt Laster und Schulden auf sich, um dem unerreichbaren Phantom seiner Begierde näher zu kommen und gleitet dabei immer tiefer in seine eigene, surreale Traumwelt ab.
Mit Wolfgang Mitterer hat das Wiener Konzerthaus gemeinsam mit der Elbphilharmonie Hamburg und PHACE einem der versiertesten Komponisten unserer Zeit den Auftrag erteilt, dieses psychologische Drama neu zu vertonen.

Veranstalter: Elbphilharmonie   –  Tickets

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