PHACE | ANIMAL SMILEYS
7.May.2024 // 19:30
Wiener Konzerthaus, Berio-Saal
PHACE Series 23/24 – N°3
7.May.2024 // 19:30
Wiener Konzerthaus, Berio-Saal
PHACE Series 23/24 – N°3
PHACE
Doris Nicoletti, flute
Walter Seebacher, clarinet
Reinhold Brunner, clarinet
Michael Krenn, saxophone
Mathilde Hoursiangou, piano
Berndt Thurner, percussion
Ivana Pristasova Zaugg, violin
Petra Ackermann, viola
Roland Schueler, cello
Maximilian Ölz, double bass
Alexandra Dienz, double bass
and many more …
SOUND DESIGN
Alfred Reiter
PROGRAMM
Sarah Nemtsov
Sechs Zeichen für Cello und (präpariertes) Klavier, 2010
Mikel Urquiza
Opus Latericium für Flöte, Saxofon, Klarinette und Klavier, 2018
Katharina Rosenberger
Neues Werk (UA), 2023/24
Auftragswerk von PHACE
Victor Ibarra
Neues Werk (UA), 2023/24
Auftragswerk von PHACE, finanziert durch Sistema Nacional de Creadores de Arte (FONCA) Mexico
Jorge Sanchez-Chiong
Animal Smileys für Streichtrio und Elektronik, 2022
Opus latericium ist von einer römischen Lehmziegelbauweise der Kaiserzeit inspiriert. Dreieckige Ziegel, zu einer gepunkteten, polierten, harten und feuerfesten Oberfläche vereint: von der Außenseite durchbricht die repetitive Musik von Mikel Urquiza zerstörerisch hämmernd im Zeitraffer die harte Schale, legt die Ruine frei. Was von der Mauer stehen bleibt zeigt nur noch wenig Ähnlichkeit zum Anfang. Brüchig und verwittert, ein verstreuter Rest. Auch Sechs Zeichen von Sarah Nemtsov ist auf einem trügerischen Fundament der Instabilität aufgebaut. Was statisch wirkt, beginnt sich zu verselbständigen und die Gestalt zu wechseln. Fragile Sehnsuchtstöne, eingehüllt in einen mysteriösen Klangschleier, treten in ein Wechselspiel mit dem insistierenden Pochen scharfkantiger Klänge, schaukeln sich auf zu Gegenpolen, die sich schlussendlich gegenseitig aufheben. Jorge Sanchez-Chiong geht in Animal Smileys mit ganz anderen Werkzeugen zu werke um zu einer nicht weniger intensiven Musik zu gelangen. Fremde Streicherklänge, durchs Versuchslabor der elektronischen Effekte geschleift, deformiert, denaturiert, saturiert. Ein sattes Klangerlebnis, das die Ohren auf dem experimentellen Trancefloor kreisen lässt. Victor Ibarras Kompositionen zeichnen sich meist durch einen sehr präzisen Umgang mit Harmonien und Tonstrukturen und Augenmerk auf rhythmische Akzente aus. Im Gegensatz dazu hinterfragen Katharina Rosenbergers Werke die musikalischen Produktions- und Rezeptionsgewohnheiten von mehreren Seiten. Sie beide werden wohl sehr unterschiedliche neue Werke für das Konzert beisteuern.
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Mitglieder 64,20 Euro
Normal 70 Euro
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Normal 36,- Euro
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31.Mrz.2023 / 20:00
Osterfestival Tirol,
Hall i.T., Salzlager
PHACE
Doris Nicoletti, flute
Walter Seebacher, clarinet
Michael Krenn, saxophone
Mathilde Hoursiangou, piano
Berndt Thurner, percussion
Ivana Pristašová Zaugg, violin
Petra Ackermann, viola
Stefanie Prenn, cello
Maximilian Ölz, e-bass
Alexandra Dienz, double bass
Samuel Toro Pérez, e-guitar
SOUND DESIGN
Christina Bauer
Die Aufführung von blur (2019) wurde mit Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia ermöglicht
Beim diesjährigen Osterfestival Tirol spielt PHACE mit den unterschiedlichsten Formen des künstlerischen Ausdrucks, lässt sie nahtlos ineinander übergehen. In der räumlichen Weite des Salzlagers, konzentrieren sich Klang, Bild, Ton, Hall und Reflexion, verdichten sich, führen ins Innere. Beginnend bei Seven Colours von Sarah Nemtsov, die als Hommage an ihre verstorbene Mutter – die Malerin Elisabeth Naomi Reuter–Farben über Klänge und Hörwahrnehmung erfahrbar macht. Diese akustischen Bilder gehen in Lorenzo Troianis La voce delle conchiglie über. Troiani lässt das Innere der Muscheln nach außen strahlen. Raquel García-Tomás löst mit ihrem frischen Zugang zu Bild und Ton in Estudio Sonomecánico no. 1 – Tiempo Suspendido ab und stellt die Starrheit mechanischer Zeit in Frage. Dem gegenüber steht Ondrej Adameks Chamber Nôise, eine Verbeugung vor dem japanischen Nô-Theater. Katharina Rosenbergers blur verlässt die klaren Formen, arbeitet mit verwischten Konturen, lässt Kanten und Umrisse verschwimmen. Einen Kontrapunkt bildet Clara Iannottas Vertonung von Peter Tscherkassys Outer Space: nicht nur die Musik, sondern auch die Live-MusikerInnen werden Teil des Films. End- und Ruhepunkt ist Sarah Nemtsovs Schwelle. Nemtsov bearbeitet und fragmentiert den Bach-Choral Komm o Tod, du Schlafes Bruder und schließt damit den Kreis.
Programm
Sarah Nemtsov
Seven Colours für verstärktes Cello, E-Bass, präpariertes Klavier und Sampler, Drum Set und Elektronik, 2018 D: 15‘
Lorenzo Troiani
La voce delle conchiglie für verstärkte Bassflöte und Elektronik, 2022
Raquel García-Tomás
Estudio Sonomecánico no. 1 – Tiempo Suspendido für Ensemble, Elektronik und video, 2018
Ondřej Adámek
Chamber Noise für Cello und Kontrabass, 2010
Katharina Rosenberger
blur für Flöte, Klarinette, Schlagwerk, Klavier, Violine und Cello, 2019
Raquel García-Tomás
Ausschnitt aus logolepsy / lethologica für Elektronik, 2016
Clara Iannotta
Outer Space für Baritonsax, Percussion, E-Gitarre, einen Objektperformer, Film and Elektronik, 2018
Film von Peter Tscherkassky
Sarah Nemtsov
Schwelle für E-Gitarre und Cello, 2019/20
eine Produktion von PHACE
in Kooperation mit der
Internationalen Gesellschaft für Neue Musik (IGNM)
& in Kooperation mit REAKTOR
3.3.2023 // 19:30
REAKTOR, Geblergasse 40, 1170 Wien
PHACE
Doris Nicoletti, flute
Reinhold Brunner, clarinet
Michael Krenn, saxophone
Mathilde Hoursiangou, piano
Berndt Thurner, percussion
Ivana Pristasova Zaugg, violin
Petra Ackermann, viola
Roland Schueler, cello
Alexandra Dienz, double bass
TICKETS
WWW.REAKTOR.ART
Programm
Elisabeth Harnik
someone will remember us für kleines Ensemble, 2020
(Titel nach Sappho)
ein Auftragswerk von PHACE, mit Unterstützung durch das Wiener Konzerthaus und gefördert durch den SKE-Fonds
Dylan Lardelli
Leaving in Focus für Flöte, Viola, Kontrabass und Klavier/Keyboard, 2018/19
Martin Jaggi
Strata für Sopransaxophon, Viola, Schlagzeug und Klavier, 2010/11
P A U S E
Lorenzo Troiani
La vita delle conchiglie für 2 Performer und Ensemble, 2020
ein Auftragswerk von PHACE, mit Unterstützung durch das Wiener Konzerthaus und gefördert durch den SKE-Fonds
Monika Szpyrka
301.6 / 301.8 für Bassflöte und Bassklarinette, 2016
Januibe Tejera
Hors Cadre für Saxophon, Violine, Cello und Klavier, 2013/2022
Irgendwo dazwischen, zwischen den temperierten Tönen, den regelmäßigen Rhythmen, zwischen den Dezimalstellen eröffnet sich ein Bild von ungeahnter Vielfalt. Was sich nahe steht, das reibt sich gerne; tritt in Wechselwirkung und lässt aus der minimalen Differenz eine wundersame Anziehungskraft entstehen. Elisabeth Harnik begibt sich in someone will remember us auf die Spuren der antiken Dichterin Sappho, überträgt sehr behutsam jahrtausendealte Fragmente und dennoch noch nicht ganz verblasste Verse in ihre Musik und baut daraus eine Brücke ins Jetzt. Deutlich kräftiger geraten sich die Instrumente bei Leaving in Focus von Dylan Lardelli in die Quere, bis an jenen Punkt, wo die Wahrnehmung nicht mehr zwangsläufig die Realität wiederspiegelt. Schicht für Schicht legt Martin Jaggi in Strata mit archäologischem Feingefühl Klangmaterial frei, arbeitet sich in die Tiefe der Musikgeschichte vor und zeichnet mit den gefundenen Bruchstücken vom bisherigen Ende her eine Entwicklung nach. Wie ein Hauch, ein Flüstern erklingt 301.6/301.8 von Monika Szpyrka, richtet den Fokus auf feine Unterschiede in der Betonung. Lorenzo Troiani begibt sich in die Innenwelt, spielt bei La Vita delle Conchiglie mit den zurückkehrenden Resonanzen und Feedbacks im Korpus von Instrumenten, erzeugt eine versteckte und geheimnisvolle Klangwelt, wie im Inneren einer Muschelschale. Januibe Tejera verlässt dagegen den Rahmen und betrachtet in einer neuen Fassung Hors Cadre das, was außerhalb zu liegen scheint.
12.Oct.2022 // 19:30
kunsthaus muerz, Webernsaal
PHACE
Michael Krenn, saxophone
Mathilde Hoursiangou, piano
Berndt Thurner, percussion
SOUND DESIGN
Reinhold Schinwald
PROGRAMM
Toshio Hosokawa
Für Walter – Arc-Song II
für Saxophon, Klavier und Schlagwerk, 2010
Pierre Jodlowski
Serie C
für Klavier und Zuspielung, 2011
Fuminori Tanada
Mysterious morning III (1996)
für Saxophon solo
Horacio Vaggione
Timpani Trek
für Schlagzeug und Elektronik, 2018
Stefan Prins
Mirror Box (Flesh+Prosthesis #3)
für Saxophon, Klavier, Schlagwerk und Elektronik
Oct.2, 2022 – 12:00
(11:00 guided exhibition tour)
mumok
MQ, Museumsplatz 1, 1070 Wien
PHACE
Ivana Pristasova Zaugg, violin
Petra Ackermann, viola
Roland Schueler, cello
Samuel Toro Perez, guitar
Jorge Sanchez-Chiong, electronics
Eingesperrt sein im eigenen Körper; Singles, die in Tiere verwandelt werden, wenn sie sich nicht innerhalb einer bestimmten Frist verlieben, die Tierkreiszeichen – mit vielfältigen Einflüssen steckt PHACE das Revier dieser Matinee ab und beschäftigt sich musikalisch mit dem Animalischen, mit Bewegung, Körperlichkeit und dem Verhältnis von Kunst und Natur. Mit Werken von Helmut Oehring, Clara Iannotta, Samuel Toro Pérez, Karlheinz Stockhausen, Roland Schueler und einer Uraufführung von Jorge Sánchez-Chiong.
PROGRAMM
Helmut Oehring
Locked – In – für Gitarre, Violine, Viola und Cello, 1992 d:13’
Karlheinz Stockhausen
Jungfrau (aus „Tierkreis“, 1974-75) d:4′
Clara Iannotta
Limun für Violine, Viola und 2 Umblätterer, 2011 d:9’
Samuel Toro Pérez
Lobster Studies #2 Beige für E-Gitarre solo, 2022 d: 7′
Roland Schueler
Staub für Cello und Viola, 2020
Jorge Sanchez-Chiong
Animal Smileys für Streichtrio und Elektronik, 2022 d:20’
(Auftragswerk PHACE, mit Unterstützung des SKE-Fonds)
Bozen, Transart Festival
Sept. 16, 2022 – 17:00
Sept. 17, 2022 – 20:30
Ort:
Dr.Schär
Winkelau 9
39014 Burgstall
Diese Produktion im Rahmen des TransArt Festivals ist eine Kooperation von Liquid Loft und PHACE
Liquid Loft wird gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport.
PHACE wird gefördert vom SKE-Fonds (Austro Mechana), vom Bundesministerium für Kunst & Kultur (BMKÖS) und der Stadt Wien Kultur.
LIQUID LOFT
Tanz, Choreografie: Luke Baio, Stephanie Cumming, Dong Uk Kim, Katharina Meves, Dante Murillo, Hannah Timbrell
Künstlerische Leitung, Choreografie: Chris Haring
Komposition, Sound: Andreas Berger
Lichtdesign, Szenografie: Thomas Jelinek
Stage Management: Roman Harrer
Company Management, Produktion: Marlies Pucher
PHACE
Doris Nicoletti, Flöte
Reinhold Brunner, Kontrabassklarinette
Michael Krenn, Saxophone
Mathilde Hoursiangou, Keyboard
Berndt Thurner, Percussion
Petra Ackermann, Viola
Roland Schueler, Cello
Alexandra Dienz, Kontrabass
Samuel Toro Perez, E-Gitarre
Produktion: Markus Bruckner
Künstlerische Leitung: Reinhard Fuchs
Stand-Alones sind choreografische und musikalische Kompositionen aus gleichzeitig performten Soli/Duos/Trios, die an bestimmten Momenten der Aufführung miteinander in Beziehung treten, synchronisiert werden und sich zu einer Polyphonie zusammenfinden.
Jedes einzelne Stück beruht auf einer eigenständigen Musik- Sprach- oder Soundkomposition. Die Dramaturgie des Abends ermöglicht es den Besucher*innen, die Performance individuell und ganz nach dem eigenen Rhythmus zu erleben und wird durch Raumordnung, Bewegung des Zuschauerstroms und zufälliger Reihenfolge der einzelnen Performances beeinflusst. Die Stand-Alones verbinden sich zu einem übergeordneten Klang- und Performanceraum, dessen instabile Vielfalt von den Besucher*innen frei und sehr persönlich erkundet werden kann.
Stand-Alones wurde ursprünglich von Liquid Loft für das Leopold Museum Wien entwickelt. Das Konzept wurde anschließend für Räume wie das Musée des Beaux-Arts Nancy und das Musée d’Art Moderne Paris adaptiert; später entstanden Versionen im öffentlichen Raum, in denen sich die Choreografien in die vorgefundene Architektur und Umgebung einfügen.
Erstmalig für das TransArt Festival treffen mit Liquid Loft und PHACE herausragende Solist*innen und Performer*innen aus zeitgenössischem Tanz und Musik aufeinander und bespielen die beeindruckende Architektur des Dr. Schär-Gebäudes in Burgstall.
Programm PHACE
Bernhard Lang DW22
Winterlicht für Bassflöte und Kontrabass, 2010 (dritter Satz)
Salvatore Sciarrino
Addio case del vento für Flöte solo, 1993
Fuminori Tanada
Mysterious morning III für Saxophon solo, 1996
Iván Adriano
Grattos of Netanya für E-Gitarre solo, 2021/22
Samuel Toro Pérez
Lobster Studies #2 Beige für E-Gitarre solo, 2022
Christoph Dienz
Bass surface für Kontrabass solo mit 2 Spielern, 2014
Pierre Jodlowski
Serie C für Klavier und Zuspielung, 2011
Nadir Vassena
Rivolto verso terra – rivolto verso il mare für Viola und Cello, 2001
Roland Schueler
Staub für Cello und Viola, 2020
Gérard Grisey
Anubis-Nout für Kontrabassklarinette, 1983
15.Feb.2022 // 20:00
Filmquartier Wien – Grand Loft
Schönbrunner Straße 31
1050 Wien
cancelled due to Covid-19!
18.Dez.2021 // 20:00
Filmquartier Wien – Grand Loft
Schönbrunner Straße 31
1050 Wien
büro lunaire
Gina Mattiello, voice
Reinhold Schinwald, live electronics
Peter Venus, live electronics
PHACE
Petra Ackermann, viola
Max Ölz, double bass
Walter Seebacher, contrabass clarinet
sujet & header „still less“
(C) Mary McDonnell
a project by
in cooperation with
Besuch nur nach Anmeldung unter diesem LINK möglich
Eintritt: Freiwillige Spende
Es gilt die 2G-Regel!
In still less werden Arbeiten von Marco Momi, Christoph Herndler und Reinhold Schinwald in Beziehung zueinander gesetzt, in welchen Strenge, einfache und klare Bewegungsvorschriften zu komplizierten, teils chaotischen Klangereignissen führen.
Virtuosität zeigt sich innerhalb vieler dieser Werke nicht als vordergründiger musikantischer Vitalismus, sondern vielmehr als die Beherrschung spezifischer Instrumentaltechniken, die die Interpret:innen an die Grenzen des Machbaren führen.
Programm
Marco Momi
Premiere Berceuse sur rien
für Viola und Elektronik (ÖEA, 2019) – 10′
Reinhold Schinwald
membra disiecta
Stimme, Kontrabassklarinette und Live-Elektronik (2016/17) – 12′
Reinhold Schinwald
empreintes (erweiterte Fassung, UA)
Viola und Live-Elektronik – 15′
Christoph Herndler
Mutterland (UA)
für Stimme, Viola, Kontrabass und Zuspielung – 15′
nach einem Text von Gina Mattiello
Dauer ca. 60′
26.6.2021 – 19:30
Erbsenfabrik
Herklotzgasse 21 / 1150 Wien
Petra Ackermann | viola
Barbara Riccabona | violoncello
PROGRAMM
12TON ist ein Veranstaltungszyklus für neue Musik der im Herbst 2020 in der Erbsenfabrik (Labor für Kunst- und Kulturproduktion) auf dem Brick-5 Areal in Rudolfsheim-Fünfhaus ins Leben gerufen wurde. Der Ausgangspunkt dieser Veranstaltungsreihe bezieht sich auf Werke von Komponist*innen des 20. und 21. Jahrhunderts. Primär geht es darum einen musikalischen Dialog zwischen den Werken eines lebenden Komponisten aus dem 21. Jahrhundert und eines renommierten Komponisten aus dem 20. Jahrhundert herzustellen. Die von 12TON eingeladenen Musikschaffenden wählen dabei einen Vertreter aus dem 20. Jahrhundert von dem sie sich inhaltlich, ästhetisch oder aus kompositorischer Hinsicht geprägt fühlen. Das Konzept dieser Reihe soll aus musikalischer – aber auch charakterlich und persönlicher Sicht – eine Brücke zwischen den Generationen und gleichzeitig Gemeinsamkeiten und Gegensätze innerhalb des weiten Feldes zeitgenössischer Musik herstellen.
Giacinto Scelsi
Zwei Sätze aus “Elegia per Ty” für Viola und Cello
Manto 1 für Viola solo
Stefan Fraunberger
interval crisis
Erbsenfabrik (Labor für Kunst & Kulturproduktion) in Kooperation mit PHACE. Kuratiert von Schayan Kazemi
Der Eintritt ist frei // Platzreservierung erforderlich!
Anmeldung mit dem Betreff:
12TON: Stefan Fraunberger an press@die-fabrique.at
Diese Veranstaltung wird von der MA7 (Abteilung Musik) gefördert.
Live-Recording am
30./31.3.2021
kunsthaus muerz
Mürzzuschlag
online ab 8.5.2021
Mathilde Hoursiangou | Klavier / Clavichord / Keyboard / Spielzeug / Idee
Roland Schueler | Violoncello / Idee
Ernst Kovacic | Feldharmonium / Schreibmaschine
Markus Bruckner | Kamera / Schnitt / Ton / Idee
PROGRAMM
Vom Konzertsaal in den Ausstellungsraum: PHACE nimmt die Covid19-Beschränkungen zum Anlass und als Herausforderung an, neue Formate abseits gewohnter Konzert-Settings zu kreieren. In Mürz im März treten wir in einen Dialog mit den Kunstwerken von Timm Ulrichs, dem eine Soloausstellung im kunsthaus muerz gewidmet ist.
Mit Werken von Katharina Klement, John Cage, Nigel Osborne, Juliana Hodkinson, Anton Webern u.a.
Online ab 8.5.2021 – 19:30
10.Sept.2021 // 19:30
Ried, Hörsturm
PHACE
Walter Seebacher, clarinet
Mathilde Hoursiangou, piano
Roland Schuler, cello
PROGRAMM
Juliana Hodkinson
When the wind blows
für Klavier, Spielzeuge und Zuspielung (2009)
Clara Iannotta
The People here go mad. They blame the wind
für Bassklarinette, Cello, Klavier und 12 Spieluhren (2013-14) 11‘
Roland Schueler
Work für Cello solo, 2021 (5‘)
Reinhard Fuchs
Tox 1b für B-Klarinette, Cello und Klavier (2012/17)
Daniela Terranova
Scratching memories für Klavier (2021) 10’
Otto Wanke
Metallic spaces für Klarinette, Cello und Klavier, 2020 D:17‘