Canti di Prigionia

Wiener Festwochen 2023
24./25./26. Mai 2023
20:30
Jugendstiltheater am Steinhof

Ein Auftragswerk und eine Produktion von Wiener Festwochen Partner Provincija (Svetvinčenat) Residency Centar mladih Ribnjak (Zagreb), Zagrebačko kazalište mladih (Zagreb) Mit Unterstützung von Ministarstvo kulture i medija (Kroatien)

Konzept Matija Ferlin, Goran Ferčec
Regie, Choreografie, Kostüme Matija Ferlin
Dramaturgie, Text Goran Ferčec
Mit Musik von Luigi Dallapiccola

Cantando Admont
Sopran Elina Viluma-Helling, Friederike Kühl,
Mara Maria Möritz, Anna Piroli

Mezzosopran Cosima Büsing, Elisabeth Irvine
Alt Cornelia Sonnleithner, Justina Vaitkute
Tenor Bernd Lambauer, Martin Mairinger,
Hugo Paulsson-Stove, Angelo Testori

Bass Matias Bocchio, Christoph Brunner,
Karl Söderström, Ulfried Staber

PHACE
Klavier Mathilde Hoursiangou, Jan Satler
Harfe Tina Zerdin, Marie Zimmer
Schlagwerk Maria Chlebus, Harry Demmer,
Igor Gross, Christian Pollheimer,
Hannes Schöggl, Berndt Thurner

Bühne Mauricio Ferlin
Regieassistenz Koraljka Begović
Kostümassistenz Desanka Janković
Mit Dušan Gojić, Rok Juričić, Lana Meniga,
Tanja Smoje, Dijana Vidušin

Produktionsleitung Silvija Stipanov

Der Komponist Luigi Dallapiccola wurde 1904 in Istrien geboren. Während des Ersten Weltkriegs war er gemeinsam mit seiner Familie in Graz interniert, später studierte er Klavier in Florenz und etablierte die Zwölftontechnik der Wiener Schule in Italien. Zwischen 1938 und 1941 schuf er unter dem Eindruck der Gewaltherrschaft Mussolinis seine drei Gesänge aus der Gefangen­schaft. Basierend auf einem Gebet aus Stefan Zweigs Maria Stuart, einem Auszug aus Der Trost der Philosophie von Boethius und dem Psalm In Te Domine Speravi von Girolamo Savonarola gestaltete Dallapiccola einen zeitenübergreifenden atonalen Schrei gegen den Faschismus. Auf Einladung der Wiener Festwochen übersetzen der kroatische Choreograf Matija Ferlin und der Dramaturg und Autor Goran Ferčec 2023 gemeinsam mit dem Vokalensemble Cantando Admont, den zehn Musiker:innen von PHACE und fünf Schauspieler:innen die drei Lieder in drei szenische Bilder. Und schreiben eine autofiktionale Erzählung ins Geschehen ein. Ein Abend, der dem menschlichen Bedürfnis nach Freiheit gewidmet ist.

Luigi Dallapiccola
Canti di Prigionia für Chor, 2 Klaviere, 2 Harfen, 6 Schlagzeuger (1938-1941)

Preghiera di Maria Stuarda
O Domine Deus! speravi in Te.
O care mi Jesu! nunc libera me
In dura catena, in misera poena, desidero Te.
Languendo, gemendo et genu flectendo,
Adoro, imploro, ut liberes me.

Invocazione di Boezio
Felix qui potuit boni
fontem visere lucidum,
felix qui potuit gravis
terrae solvere vincula.

Congedo di Girolamo Savonarola
Premat mundus, insurgat hostes, nihil timeo
Quoniam in Te Domine speravi,
Quoniam Tu es spes mea,
Quoniam Tu altissimime posuisti refugium tuum.

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Event Dates

May 2023
  • Date
    Project
    Location
  • 24.May.2023 20:30

    Canti di Prigionia

    Jugenstiltheater Steinhof

    Zwischen 1938 und 1941 schuf Luigi Dallapiccola unter dem Eindruck der Gewaltherrschaft Mussolinis seine drei Gesänge aus der Gefangen­schaft und gestaltete einen zeitenübergreifenden atonalen Schrei gegen den Faschismus. Auf Einladung der Wiener Festwochen übersetzen der kroatische Choreograf Matija Ferlin und der Dramaturg und Autor Goran Ferčec 2023 gemeinsam mit  Cantando Admont, PHACE und fünf Schauspieler:innen die drei Lieder in szenische Bilder.

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  • 25.May.2023 20:30

    Canti di Prigionia

    Jugenstiltheater Steinhof

    Zwischen 1938 und 1941 schuf Luigi Dallapiccola unter dem Eindruck der Gewaltherrschaft Mussolinis seine drei Gesänge aus der Gefangen­schaft und gestaltete einen zeitenübergreifenden atonalen Schrei gegen den Faschismus. Auf Einladung der Wiener Festwochen übersetzen der kroatische Choreograf Matija Ferlin und der Dramaturg und Autor Goran Ferčec 2023 gemeinsam mit  Cantando Admont, PHACE und fünf Schauspieler:innen die drei Lieder in szenische Bilder.

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  • 26.May.2023 20:30

    Canti di Prigionia

    Jugenstiltheater

    Zwischen 1938 und 1941 schuf Luigi Dallapiccola unter dem Eindruck der Gewaltherrschaft Mussolinis seine drei Gesänge aus der Gefangen­schaft und gestaltete einen zeitenübergreifenden atonalen Schrei gegen den Faschismus. Auf Einladung der Wiener Festwochen übersetzen der kroatische Choreograf Matija Ferlin und der Dramaturg und Autor Goran Ferčec 2023 gemeinsam mit  Cantando Admont, PHACE und fünf Schauspieler:innen die drei Lieder in szenische Bilder.

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